Mein W-Seminar-Thema – Moral in Mario Puzos “Der Pate”
Mittlerweile ist es bei mir beinahe eine Art Ritual geworden, mich alle paar Monate am Wochenende aufs Sofa zu legen und mir einen meiner absoluten Lieblingsfilme anzusehen:
Es handelt sich dabei um “Der Pate”, einen Klassiker, der auf dem gleichnamigen Buch von Mario Puzo basiert und heute dank grandiosen Schauspielern wie Marlon Brando und der Regisseurskunst des Francis Ford Coppola als eines der größten Meisterwerke der Filmgeschichte angesehen wird.
Meine Begeisterung für diesen Film mit seiner mitreißenden Geschichte und den starken Charakteren habe ich zweifelsohne von meinen Eltern geerbt.
Als es nun in meinem W-Seminar darum ging, festzulegen, welchen Kriminalroman man in den Sommerferien stundenlang in penibelster Arbeit auf die Themen “Moral, Schuld und Sühne” untersuchen will, stand meine Antwort schnell fest.
Ich kaufte mir also möglichst bald den Paten in Buchform und las ihn voller Interesse durch.
Zu meiner großen Freude bemerkte ich, dass sich Coppola bei der Verfilmung strengstens an das Buch gehalten hatte und es nur wenige Unstimmigkeiten zwischen Film und Buch gibt, die allesamt nicht gravierend sind.
Dass bei der Lektüre immer die entsprechenden Szenen aus dem Film im sizilianisch-amerikanischen Akzent in meinem Kopf spielten, verbesserte die Erfahrung nur noch mehr.
Puzo bietet dem Leser ein wahrliches Feuerwerk an Motiven wie Ehre, Familie, Macht und Tradition. Mir stellt sich dabei zwangsweise die Frage:
Können diese Motive die Schuld rechtfertigen, die die Charaktere mit ihrem teils skrupellosen Verhalten auf sich geladen haben?
Meine W-Seminar Arbeit wird sich rund um dieses spannende Thema drehen.
Seht euch hier den Trailer zu “Der Pate” an: